Das Weingut
Tradition, nicht erst seit gestern
Die ehemalige Ölmühle in der Stadtmitte von Nieder-Olm war einst im bischöflichen Besitz. Seit drei Generationen wird das Anwesen als Weingut bewirtschaftet. Seit 2019 führen Max und Anna Zimmermann den Betrieb.
Winzermeister Max kümmert sich um Anbau und Pflege der Weinberge sowie um die gesamte Kellerwirtschaft. Anna ist ausgebildete Agraringenieurin und verantwortlich für Verkauf, Marketing und die kaufmännische Leitung im Weingut.
In dem denkmalgeschützten Betrieb mit großem Innenhof, treffen heute Historie und Moderne aufeinander. Legendär sind die Feste in dem historischen Gebäudeensemble. Jahrgangsverkostung, Hoffeste oder „Feierabend im Weingut“ sind nur einige davon.
Mit viel Leidenschaft und Esprit führen die beiden den Betrieb. Kümmern sich mit Hingabe um Reben und Wein.
„Das Terroir des Nieder-Olmer Klosterbergs erlebbar machen“ lautet das Qualitätsziel von Max Zimmermann. Die kargen, kalkigen Böden am Südwesthang des einstigen Ur-Meeres ziehen ihre Kraft aus den Verwitterungen von Millionen von Jahren. Das Ergebnis sind saftig, charmante Gutsweine, kräftige, terroir-bezogene Ortsweine und markant-mineralische Lagenweine, die gerne auch mal polarisieren.
Entdecken Sie die Vielfalt, die Sortentypizitäten und die Kraft der Bischofsmühlen-Weine, gewachsen auf magischer Erde in dem mediterranen Klima unserer rheinhessischen Heimat.
Max
Winzermeister und Chef im Weingut. Er ist der Praktiker und managt den Keller und die Weinberge mit ganz klaren Vorstellungen! Mit maximaler Leidenschaft kümmert er sich um die Reben und den Wein!
Mehr über die Arbeit im Weinberg können Sie hier erfahren.
Maria & Kersten
Maria ist Winzerin und Köchin aus Leidenschaft. Sie packt in den Weinbergen mit an und steht immer als Beraterin zur Verfügung.
Kersten unterstützt uns in seiner Freizeit bei sämtlichen Arbeiten die anfallen. Auch er steht uns jederzeit mit seinem Know-How zur Verfügung, um das Weingut voran zu bringen.
Hier haben wir ein paar ausgewählte Rezepte von Maria zum Nachkochen zusammengestellt.
Nieder-Olmer Klosterberg
Aller Anfang ist schwer. Nieder-Olm ist als Weinort noch recht unbekannt. Doch genau das birgt auch enorme Chancen und reizt uns ganz besonders! Mittlerweile befinden sich 10 Hektar Rebfläche im Anbau, von denen jedoch nur einige, ausgewählte Parzellen auf die Flasche gefüllt werden. Dabei suchen wir uns die Filetstücke raus und erlauben uns auch mal das ein oder andere Experiment. Ganz besonders interessiert uns unter unseren Lagen der Nieder-Olmer Klosterberg. Seine Eigenheiten zu studieren und die Besonderheiten auch in der späteren Weinstilistik ans Licht zu bringen, ist uns ein großes Anliegen. Der Klosterberg besteht aus einem riesigen Kalksteinriff, gelegentlich durchsetzt von Muschelkalk und Lössbänken. Dieses Terroir möchten wir auch in unseren Weinen erlebbar machen.
Wir bauen unsere Weine in Edelstahltanks von kleinen Gebindegrößen aus, jeden Weinberg einzeln. Die Rotweine reifen meist über einige Monate im Holzfass. Schonend ist das Zauberwort! Da wird dann schon mal die Presse per Hand mit dem Lesegut befüllt und mit den Füßen Trauben gestampft. Wir schätzen die Spontangärung und unsere Weine bleiben oft lange auf der Feinhefe, bevor sie abgefüllt werden. Da setzen wir einfach auf die Unverbesserlichkeit der Natur und die Geduld unserer Kunden, denn "gut Ding braucht Weile!"